5 schnelle Fragen an Team Sportbet

1. An welchen Projekten arbeitet ihr aktuell?
Wir haben aktuell ein großes Refactoring unseres Bookmakings abgeschlossen. Aufgrund der neuen Technik und der neuen Architektur haben wir jetzt die Möglichkeit dort neue Features einzubinden. Zur Zeit arbeiten wir daran die verschiedenen Features zu definieren, damit wir sie dann eintakten und entwickeln können. Als zweites großes fortlaufendes Projekt arbeiten wir immer an der Erweiterung unseres Programms. Das heißt, über unsere Importer weitere Sportarten, Spiele und Wettmärkte zu importieren, damit wir diese den Kunden anbieten können.
Zuletzt arbeiten wir an der Verarbeitung der Wettabgabe und der verbesserten Darstellung der abgegebenen Wetten.
Olli, Teamleiter Scala Software Entwickler, Brettspiele - vor allem Dungeons and Dragons
David, Scala Software Entwickler, Zocken, Brettspiele, Lego
Evan, Werksstudent Scala Software Entwicklung, Gitarre spielen
Marvin, Scala Software Entwickler, Reisen und Sport
Angi, Software Testerin, Chorgesang
Tobias, Departmentleiter Bookmaking, Scala Software Entwickler, Laufen, Fahrradfahren
Moritz, Scala Software Entwickler, Kochen und Wandern
Navina, Werksstudentin Scala Software Entwicklung, Wandern, Reisen und Zeichnen
2. Mit welchem Tech Stack setzt ihr eure Projekte um?
Scala als Programmiersprache: Nach erster Eingewöhnung möchte man den eleganten und sprechenden Code, der sich mit einer funktionalen Programmiersprache formulieren lässt nicht mehr missen. Scala setzt dabei auf der JVM auf und ist damit eng mit der bekannten Java Welt verknüpft.
Akka als Framework: Das Aktorenmodell aus Akka bietet eine geeignete Abstraktion um nebenläufige und hoch-skalierbare Prozesse zu entwerfen. Hier gilt es in der Entwicklung im Vergleich zu klassischeren Ansätzen zunächst etwas umzudenken, aber Aktoren ähneln Finite State Machines und sind somit für InformatikerInnen ein bekanntes und bewährtes Konzept.
Eventsourcing mit Akka-Persistence: Um auch in einem Aktorensystem nicht auf den persistenten State einer Applikation verzichten zu müssen, setzen wir auf Akka-Persistence. Dieses Framework setzt die Konzepte des Event Sourcing um und verwaltet so das Zusammenspiel aus State und Events. Es integriert sich dabei perfekt in die Welt von Akka-Cluster und ermöglicht so die vertikale Skalierung.
Cassandra: Um den hohen und möglichst latenzfreien Durchsatz unserer Applikationen zu ermöglichen bietet sich im Kontext von Event Sourcing Cassandra als unterliegende Datenbank natürlich an.
3. Wie arbeitet ihr zusammen?
Zu Beginn der Woche treffen wir uns zum Teammeeting mit Wochenplanung im Büro.
Ergänzend dazu gibt es am Mittwoch eine kurzes Standup, welches in der Regel remote abläuft.
Je nach Bedarf gibt es natürlich auch tägliche spontane Meetings und Absprachen. Um unsere Aufgaben zu organisieren arbeiten wir mit dem Projektmanagement Tool "ClickUp", wo jeder für die Bearbeitung seiner "Tasks" verantwortlich ist.
Unseren Entwicklungsprozess definieren wir so:
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Requirements/ Spezification (Was ist zu tun und wie lange dauert es?)
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Implementierung (Programmierung der Requirements/Spec)
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Review/ Test (Qualitätsmanagement)
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Stage/ Prod Deployment (Livegang)
4. Was war euer größter Bug? Was habt ihr daraus gelernt?
In einer NBA Playoff-Serie hat ein Programm-Anbieter die Teilnehmer und Uhrzeit eines Spiels immer wieder geändert und ein Automatismus auf unserer Seite hat die Spiele anderer Anbieter bei jeder Änderung „mitgenommen“. Am Ende hatten wir ein dicken Klumpatsch mit allen Spielen dieser Liga. Der Fall ging als Linking-Polonäse in unsere Geschichtsbücher ein. Unser Learning: Zu viel Automatisierung kann auch nach hinten losgehen.
5. Was macht euer Team besonders?
Wir behaupten von uns, dass wir ein sehr nettes und humorvolles Team sind und streben für jedes Problem eine T1 Lösung an - zeitnah und effizient. Und falls uns doch einmal ein Fehler unterläuft, werden diese von unserer Testerin Angi positiv/ dankenswert entgegengenommen.
Außerdem finden wir unsere recht komplexe und schnelllebige Domäne super spannend, da wir hohe Datenraten mit Geldbezug in Echtzeit an den Enduser weitergeben. Dafür, dass wir für eine solch komplexe Anwendung verantwortlich sind, sind wir ein relativ kleines Team und trotzdem geht es meist recht entspannt bei uns zu.